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Die nächste EU-Förderperiode kann kommen – Bericht vom Treffen der Berliner Regionalgruppe

„Frühlingstreffen“ der Berliner Regionalgruppe im tief verschneiten Berlin. Vor ca. 25 Teilnehmern, bestehend aus Mitgliedern der EU-Fundraising Association und externen Gästen, berichtete Michael Kraack (emcra – Europa aktiv nutzen) am vergangenen Donnerstag aus der Arbeit der Verbands-Fachgruppe 2014-2020.

Im Mittelpunkt des Interesses und der Fragen stand, inwiefern sich EU-Fundraiser strategisch auf die neue Förderperiode vorbereiten können und in welchen Förderbereichen es die umfassendsten Änderungen geben wird.

Mit dem Beschluss des Europäischen Rates vom 8. Februar 2013 liegen die konkreten Budgetzahlen für die nächste EU-Förderperiode auf dem Tisch. Spannend bleibt, wie sich das Europäische Parlament, das den Plänen der Staats- und Regierungschefs zustimmen muss, verhalten wird.

Bedeutsam z.B. für Antragssteller im Bereich KMU, Energie und Umweltschutz ist die zukünftig stärkere Gewichtung auf dezidiert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz abzielende Projekte. So ergeben sich im Vergleich zur auslaufenden Förderperiode hier voraussichtlich neue Fördermöglichkeiten im Bereich intelligenter Energie- und Ressourcennutzung.

OLYMPUS DIGITAL CAMERATrotz tendenziell sinkender Fördermittel im ESF-Bereich ist es beruhigend und positiv für alle EU-Fundraiser, dass bekannte Förderprogramme wie z.B. BIWAQ weiter geführt werden sollen. Die konkrete Ausgestaltung der neuen ESF-Bundesprogramme nach 2014 ist einer der Schwerpunkte der Fachgruppenarbeit in den kommenden Monaten.

Auch im Bereich der Brüsseler Fördertöpfe laufen aktuell spannende Verhandlungsprozesse. Umstritten ist v.a. das Nachfolgeprogramm von „Lebenslanges Lernen“. Hier gibt es nicht nur Streit über den Namen. Zur Auswahl stehen „Erasmus für alle“ oder „YES Europe“.

Nach dem Impulsreferat blieb noch Zeit für ausgiebige Gespräche zwischen Verbandsmitgliedern und Gästen. Es hat uns gefreut, erneut die Vielseitigkeit der Schwerpunkte und des Engagements europabegeisterter Menschen unserer Region zu erleben.

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